In Kooperation mit der Auslandshilfe der Caritas Vorarlberg soll rund 5.000 Haushalten in 8 Gemeinden auf einer Fläche von 400 km² unter die Arme gegriffen werden.
Gesamter Haushalt wird betrachtet
Das Klimaschutzprojekt in Äthiopien ist das erste Projekt weltweit, das den gesamten Haushalt im Fokus hat und bei dem mehrere Maßnahmen durchgeführt werden. Wir sind sehr stolz, dass gleich fünf Maßnahmen zu einem Paket gebündelt werden und dies durch eine österreichische Kooperation realisiert wird.
Martin Hagleitner-Huber, Leiter der Auslandshilfe der Caritas Vorarlberg
Das Gesamtpaket für einen Haushalt beinhaltet dabei zwei effiziente Kochöfen, Gemüsesamen inklusive einer Schulung zum Gemüseanbau, Baumsetzlinge inklusive Aufforstungsprojekte, eine solarbetriebene Lichtquelle sowie die Trinkwasseraufbereitung WADI, welche durch die Kraft der Sonne erfolgt.
Oberste Priorität: verbesserte Lebenssituation vor Ort
Die Ziele des Projektes sind klar definiert: In fünf Jahren sollen insgesamt 24.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Im Rahmen des Klimaneutralitätsbündnis 2025 wird bei allen angebotenen Projekten darauf geachtet, dass sich die Lebenssituation der Menschen vor Ort durch das Projekt verbessert. So auch beim Klimaschutzprojekt in Äthiopien. Gleichzeitig sollen eine Bewusstseinsbildung der Bevölkerung erfolgen und Schulungen für die Einwohner durchgeführt werden. Im Projektgebiet wurde bereits alles in die Wege geleitet, um den Menschen zu helfen. Die Umsetzung der Maßnahmen ist bereits in vollem Gange.
Erfolg durch klare Rollenverteilung und enge Zusammenarbeit
Die Rollenverteilung ist klar geregelt. Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 ist überwiegend für den Vertrieb und die Vergabe der eingesparten Emissionen zuständig. Die Umsetzung vor Ort übernimmt die Caritas in Meki. Sie wird von der Caritas Vorarlberg koordiniert und regelmäßig kontrolliert. Zusätzlich wird das Projekt nach Klimaschutzstandards der Universität für Bodenkultur in Wien durchgeführt. So kann der Erfolg des Projektes sichergestellt werden.